
Anwendbar
Gedanken-Shots und
geistliche Longdrinks zum
AUSTAUSCHEN & ANWENDEN
Sonntag, 22.10.23
SCHON JETZT UND
NOCH NICHT
Predigt:
Andreas Timm
Grundlage ist heute ein Text aus dem Brief von Paulus an die Gemeinde in Rom, Kapitel 8 (Neue Genfer Übersetzung):
"18 Im Übrigen meine ich, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen, wenn wir an die Herrlichkeit denken, die Gott bald sichtbar machen und an der er uns teilhaben lassen wird[23].
19 Ja, die gesamte Schöpfung wartet sehnsüchtig darauf, dass die Kinder Gottes in ihrer ganzen Herrlichkeit sichtbar werden[24].
20 Denn die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, allerdings ohne etwas dafür zu können. Sie musste sich dem Willen dessen beugen, der ihr dieses Schicksal auferlegt hat.[25] Aber damit verbunden ist eine H o f f n u n g:
21 Auch sie, die Schöpfung,
- wird von der Last[26] der Vergänglichkeit befreit werden
- und an der Freiheit teilhaben, die den Kindern Gottes
mit der künftigen Herrlichkeit geschenkt wird[27].
22 Wir wissen allerdings, dass die gesamte Schöpfung jetzt noch unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen[28]."
Das Spannungsfeld:
SCHON JETZT <> NOCH NICHT
die sogenannte "Eschatologische Spannung"
Eschatologie: Lehre von den letzten Dingen
PUNKTE DER PREDIGT:
1. Die Schöpfung stöhnt
... und wartet dass die Kinder Gottes offenbar werden [beginnen, das Reich Gottes zu leben/demonstrieren]
2. Wir stöhnen
... wir sind gerettet, aber auf Hoffnung hin.
Der Kampf, das Neue zu leben und nicht der alten Prägung ("der alten Natur") nachzugeben
Der Kampf des Glaubens
3. "Der Geist stöhnt"
"26 Und auch der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können[33]. Auf diese Weise kommt er uns in unserer Schwachheit zu Hilfe, weil wir ja gar nicht wissen, wie wir beten sollen, um richtig zu beten.
27 Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht[34], weiß, was der Geist mit seinem Flehen und Seufzen sagen will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören,[35] so ein, wie es vor Gott richtig ist."
Zum Austausch:
1:
Fallen Die Situationen aus Deinem eigenen Leben ein, wo das Spannungsfeld zwischen "Schon jetzt" und "Noch nicht" deutlich wird?
2:
Was sind Deine schon-jetzt-Dinge, die Dir Kraft und Hoffnung geben?
3:
Welche noch-nicht-Dinge hast Du aktuell, wo Du Dir ein schon-jetzt wünschen würdest? Wie sicher bist Du Dir jeweils, ob sie wirkliche noch-nicht-Dinge sind, oder ob sie nicht zu schon-jetzt-Dingen werden könnten, die Du im Glauben erbeten darfst?
Betet mit- und füreinander
- um innere Kraft, diese schon-jetzt-noch-nicht-Spannung auszuhalten
- um das Geschenk von übernatürlichem Frieden darin
- dass Gott Euch durch Seinen Heiligen Geist auf die Dinge aufmerksam macht, die er zu schon-jetzt-Dingen werden lassen möchte
- für konkrete Anliegen, die Gott Euch aufs Herz gelegt hat, dass sie in Existenz kommen.