< hier die PDF mit dem Tagestext
BEOBACHTEN - AUSLEGEN - ANWENDEN
... Tipps dazu, zusammengefasst
Heutiger Text: (Tag 7)
Herrlichkeit! Offen sichtbare Herrlichkeit!
Text 1: Hintergrundbegebenheit 2. Mo 34
Mose kommt vom Berg der Begegnung. Sein Gesicht strahlt von der Begegnung mit dem Herrn und er verdeckt es.
Text 2: Haupttext 2. Korinther 3
(unten anhängend)
Zunächst ein paar Informationen und Bibelstellen zum Begriff Herrlichkeit:
Herrlichkeit, als Begriff: (aus www.bibelwissenschaft.de/stichwort/46891)
„Mit „Herrlichkeit“ wird [unter anderem, Anm.] der hebräische Begriff kabod übersetzt, dessen Ausgangsbedeutung „Gewicht, Schwere“ ist; als „Erhabenheit, Herrlichkeit“ wird damit das bezeichnet, was Eindruck macht.“
Die Herrlichkeit der Kinder Gottes (Elberfelder Bibel):
>> Joh 17,22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
>> Eph 1,12 damit wir zum Preis seiner Herrlichkeit sind
>> Phil 1,11 erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus 〈gewirkt wird〉, zur Herrlichkeit und zum Lobpreis Gottes.
>> Hebr 2,10 Denn es entsprach ihm [Jesus], um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen. 11 Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; aus diesem Grund schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen,
>> 1. Petr 4,14 Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig 〈seid ihr〉! Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch.
Hier der Hintergrund-Text, Menge Bibel, 2. Mo 34:
29 Als Mose dann vom Berge Sinai hinabstieg – die beiden Gesetzestafeln hatte er in der Hand, als er vom Berge hinabstieg –, da wusste Mose nicht, daß die Haut seines Angesichts infolge seiner Unterredung mit dem HERRN strahlend geworden war.
30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose ansahen (und wahrnahmen), daß die Haut seines Angesichts strahlte, da fürchteten sie sich, ihm nahe zu kommen.
31 Als Mose sie aber herbeirief, wandten sich Aaron und alle Vor-steher der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen.
32 Darauf traten auch alle Israeliten nahe an ihn heran, und er teilte ihnen alles mit, was der HERR ihm auf dem Berge Sinai aufgetragen hatte.
33 Als er dann mit seinen Mitteilungen zu Ende war, legte er eine Hülle auf sein Angesicht.
34 Sooft Mose nun vor den HERRN trat, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder hinausging; und wenn er hinausgekommen war, teilte er den Israeliten alles mit, was ihm geboten worden war. 35 Dabei bekamen dann die Israeliten das Gesicht Moses zu sehen (und machten die Beobachtung), daß die Haut in seinem Gesicht strahlend geworden war; Mose aber legte dann die Hülle wieder auf sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit dem HERRN zu reden.
Text 2: Haupttext 2. Korinther 3
Paulus legt dar, wie wir im Anschauen des Ebenbildes der Herrlichkeit Gottes verwandelt und Ihm immer ähnlicher werden. Und er zeigt: das neue Leben aus dem Geist ist herrlicher als alles, was das Gesetz je hätte hervorbringen können. Wir Christusnachfolger spiegeln in Freiheit und Freimütigkeit die unvergängliche Herrlichkeit Gottes wider, indem wir in Seiner Kraft und Gnade leben!
Die Gemeinde von Korinth:
Gottes Empfehlungsbrief für Paulus
1 Fangen wir jetzt wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder haben wir es – wie so manche andere – nötig, euch Empfehlungsbriefe vorzulegen oder uns Empfehlungsbriefe von euch ausstellen zu lassen?
2 Ihr selbst seid unser Empfehlungsbrief, geschrieben in unsere Herzen, ein Brief, der allen Menschen zugänglich ist und den alle lesen können.
3 Ja, es ist offensichtlich, dass ihr ein Brief seid, den Christus selbst verfasst hat und der durch unseren Dienst zustande gekommen ist. Er ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, und die Tafeln, auf denen er steht, sind nicht aus Stein, sondern aus Fleisch und Blut; es sind die Herzen von Menschen.
Die Apostel von Jesus Christus: Diener eines neuen Bundes
4 Wenn wir mit solchem Selbstbewusstsein von unserem Dienst sprechen, gründet sich das auf Christus und geschieht im Vertrauen auf Gott.
5 Aus eigener Kraft sind wir dieser Aufgabe nicht gewachsen; es gibt nichts, was wir uns als Verdienst anrechnen könnten. Nein, unsere Befähigung verdanken wir Gott.
6 Er hat uns fähig gemacht, Diener des neuen Bundes zu sein – eines Bundes, der sich nicht mehr auf das schriftlich niedergelegte Gesetz gründet, sondern auf das Wirken von Gottes Geist. Denn das Gesetz bringt den Tod, aber der Geist Gottes macht lebendig.
Die Überlegenheit des neuen Bundes gegenüber dem alten
7 Nun wurde Gottes Herrlichkeit ja schon bei dem Dienst sichtbar, dessen Gesetzestext in Stein gemeißelt war und der zum Tod führte. Die Israeliten konnten Mose nicht direkt anschauen, so sehr blendete sie die Herrlichkeit, die von seinem Gesicht ausstrahlte – und dabei war das doch ein Glanz, der wieder verging!
8 Muss sich dann bei dem Dienst, der vom Geist Gottes bestimmt ist, Gottes Herrlichkeit nicht in noch viel größerem Maß zeigen?
9 Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führte, von Herrlichkeit erfüllt war, dann ist der Dienst, der zum Freispruch führt, noch unvergleichlich viel herrlicher.
10 Ja, verglichen damit ist die Herrlichkeit jener alten Ordnung gar keine Herrlichkeit gewesen – so überwältigend ist die Herrlichkeit der neuen Ordnung.
11 Wenn Gottes Herrlichkeit schon bei der Ordnung sichtbar wurde, die zum Vergehen bestimmt war, wie viel mehr wird sie dann von der Ordnung ausstrahlen, die für immer bleibt!
Freiheit – das Kennzeichen des neuen Bundes
12 Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf.
13 Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, *dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch am Ende wieder verschwand.
(*o.: dass die Israeliten sahen, wie der Glanz auf seinem Gesicht verschwand)
14 Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen. Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus den Schriften des alten Bundes vorgelesen wird, diese Decke über ihrem Verständnis und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt.
15 Jedes Mal, wenn aus dem Gesetz des Mose vorgelesen wird, liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert.
16 Doch jedes Mal, wenn jemand sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.
17 Dieser Herr aber ist der Geist, von dem wir gesprochen haben. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
18 Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.
ZUM BEOBACHTEN - AUSLEGEN - ANWENDEN
UNTER DER WOCHE:
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1. Petrus 1 - Wandel des Gläubigen
Philipper 2,1-17 - Gesinnung Christi / Gott wirkt Wollen und Vollbringen